Eltern haben in den Debatten um ADHS eine Schlüsselposition: Sie werden häufig als Verantwortliche für die Symptomatik gesehen, treffen Entscheidungen für oder gegen eine medikamentöse Behandlung, sind mit Stigmatisierungen im sozialen Umfeld konfrontiert und müssen das Verhalten ihrer Kinder im Alltag bewältigen. Der Schulanfang stellt für viele Betroffene und ihre Eltern einen kritischen Übergang dar, der häufig in den Beginn einer medikamentösen Behandlung mündet.
Der Inhalt
- ADHS - Grundlagen und Stand der Forschung
- Interviews und rekonstruktive Analyse
- Theoretische Konzepte zu Krankheits- und Stigmabewältigung
- Zusammenführung empirischer und theoretischer Erkenntnisse
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fachrichtungen Public Health, Pädagogik, Soziologie, Medizin
- Eltern von Kindern mit ADHS
- Logopäden, Ergotherapeuten, Psychotherapeuten
Die Autorin
Birte Gebhardt hat an der Universität Bielefeld im Fachbereich Public Health promoviert und arbeitet im Bereich Evaluation und Praxisforschung der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. Zum Thema ADHS hat sie 2008 im Auftrag einer gesetzlichen Krankenkasse eine bundesweit repräsentative Elternbefragung mitveröffentlicht.
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