"Das Wenige, das du tun kannst, ist viel, wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst, sei es Mensch, sei es irgendeine Kreatur. Leben erhalten ist das einzige Glück." (Albert Schweitzer)
Wir blicken hier in dieser Kurzbiografie auf das Leben von Albert Schweitzer geboren
am 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Elsass. Schon bei der Geburt bereitete er seinen Eltern Adele…mehr"Das Wenige, das du tun kannst, ist viel, wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst, sei es Mensch, sei es irgendeine Kreatur. Leben erhalten ist das einzige Glück." (Albert Schweitzer)
Wir blicken hier in dieser Kurzbiografie auf das Leben von Albert Schweitzer geboren am 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Elsass. Schon bei der Geburt bereitete er seinen Eltern Adele und Theologen Louis Schweitzer Sorgen. Doch Albert scheint ein Kämpfer zu sein, so wie er es auch später mehrmals zeigen wird. Der Glaube hat schon in jungen Jahren eine große Rolle gespielt. Nachdem er schon seinen Doktor in Philosophie und Theologie hatte, hört er auf Gottes Rufen nach Afrika zu gehen. Doch dort darf er seinen Glauben nicht verbreiten und studiert deshalb Medizin um ein Urwaldhospital in Lambaréné zu eröffnen. Wir lernen aber auch den Philosophen, Theologen und seine Liebe zu jedem Lebenswesen kennen. In Afrika ist er aber nicht nur der Arzt, sondern auch Theologe, Philosoph, Organist, Orgelbauer, Krankenpfleger, Chirurg, Landwirt, Mechaniker, Architekt, Zimmermann, Manager aber auch einer der Hand anlegen kann. Doch immer mehr entwickelt sich der neunmalklugen Besserwisser aus der Kindheit über den rechthaberischen Oberlehrer in der Wissenschaft, bis zum Tropenhelm-Tyrann in Lambaréné.
Meine Meinung:
Dem Politikwissenschaftler und Journalist Gernot Uhl ist hier eine gelungene Kurzbiografie eines Mannes, der die Welt bewegt hat gelungen. Albert Schweitzer wird in dieser Biografie in Kürze teils auch humorvolle dem Leser nahe gebracht. Ob das z. B. die Erwähnung von Wildschwein Josephine als Wellblechkirchgängerin ist oder seinem Helfer Azowani mit seinen eigenartigen Diagnosen. Ich jedenfalls habe so einen Einblick in das Leben dieses Mannes bekommen, für den jedes Lebewesen wichtig war und der sich aufgeopfert hat, wie Mutter Theresa. Leider blieb dadurch seine Frau und Tochter auf der Strecke, was mich dann schon etwas verwundert bei Schweitzer, wo er doch so vorbildlich in der Nächstenliebe war. Vielleicht hätte man die Zeit in Afrika etwas ausführlicher und die von Musik etwas weniger gestalten können, ansonsten ist es ein gutes Buch um einen kurzen, prägnanten Einblick in große, weltbewegende Menschen zu bekommen. Das Cover mit einem Bild von Urwaldhospital passt sehr gut zur Geschichte. Von mir jedenfalls gute 4 von 5 Sterne.