Gute Grundidee mit überarbeitungsfähigen
Die 17 Jahre alte Olivia ist die Tochter eines bekannten Politikers und von einer Privatschule geflogen, woraufhin es bei ihr Zuhause noch schlechter läuft als sonst und dann wird sie an eine staatliche Schule geschickt, an der sie niemanden kennt und
hinterlässt am Anfang nicht den besten Eindruck bei ihren Mitschülern. Das größte Problem ist…mehrGute Grundidee mit überarbeitungsfähigen
Die 17 Jahre alte Olivia ist die Tochter eines bekannten Politikers und von einer Privatschule geflogen, woraufhin es bei ihr Zuhause noch schlechter läuft als sonst und dann wird sie an eine staatliche Schule geschickt, an der sie niemanden kennt und hinterlässt am Anfang nicht den besten Eindruck bei ihren Mitschülern. Das größte Problem ist allerdings, das sie nicht mit anderen Menschen sprechen kann, da sie unglaublich schüchtern ist und dazu kommt dann auch noch Nathan, der gar nicht viel von ihrer Familie hält, übertrieben viele Vorurteile hat und mit dem sie dazu noch ein Referat halten soll…
Die Protagonisten:
Olivia wird schon im Klappentext als nicht sehr kommunikativ und fast schon stumm beschrieben, da sie absolut nicht mit anderen Menschen reden kann. Ich konnte sie ganz gut leiden, allerdings passte ihr verhalten manchmal nicht ganz zu ihrer Person, da manche ihrer Taten mit dieser fast schon ängstlichen Art absolut nicht zusammen passten, was Olivias verhalten ziemlich widersprüchlich wirken lassen hat.
Nathan war mir anfangs nicht sehr sympathisch, da er bei Olivia einfach überall nach Fehlern und Herablassung gesucht hat, wo absolut keine war. Er hat seinen Hass auf wohlhabendere Menschen auf Olivia projiziert, was sehr schade ist und seine Meinungsänderung zu ihr war viel zu plötzlich und kam mir vor, als hätte ich sehr viel verpasst.
Olivias Familie mochte ich nicht besonders, was ich irgendwie schon beim Lesen des Klappentextes erwartet hatte. Olivias Freundin und die meisten Nebencharaktere mochte ich hingegen unglaublich gern.
Die Umsetzung:
Ich bin verliebt in das Cover, ich liebe die Farbe Gelb, finde die Blüten traumhaft schön und generell sind die Cover der Bücher aus dem ONE-Verlag traumhaft in ihrer Einfachheit. Der Schreibstil gefiel mir auch ganz gut, er war flüssig zu lesen, sodass ich mit dem Buch schnell durch war, und es wurden keine unnötigen Ausschmückungen gemacht, die nicht nötig gewesen wären. Ich mochte es vor allem sehr, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist, da man so die Denkweise beider nachvollziehen konnte.
Nun komme ich zu meinem größten Kritikpunkt dieses Buches und zwar dem Verhalten der Protagonisten, oben habe ich schon den Großteil erläutert und es tut mich auch echt leid, das zu sagen, da ich das Buch so gerne total mögen wollte allerdings war mir das manchmal einfach zu viel. Olivia erstarrte auch wenn sie nur einen Piep von sich geben sollte zur Salzsäule und Nathan macht alles an ihr einfach unbegründet schlecht und hatte dann auf einmal einen monumentalen Meinungswechsel, was Olivia betrifft.
Bis auf diesen großen Kritikpunkt fand ich die Handlung an sich eigentlich echt gut. Wie Olivia an der Highschool zurechtkam, wie ihr Familienverhältnis beschrieben wurde und wie sie mit der Zeit etwas aus sich heraus kam.
Schlussendlich fand das Buch ganz gut, es konnte mich ganz gut unterhalten und man kann es zwischendurch gut mal lesen. Es ist aber keines der Bücher, die man unbedingt gelesen haben muss.
Mein Fazit:
An sich ist das Buch alles andere als schlecht, es hat mich meistens super unterhalten und es ist für zwischendurch ziemlich passend. Wenn die Sache mit den Protagonisten nicht wäre, würde ich dem Buch bestimmt die volle Punktzahl geben da das allerdings nicht der Fall ist, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.