Gemeinsam durch schwere Zeiten
Im Ring ist er so gut wie unbesiegbar, weiß genau, wie er seinen nächsten Schlag setzten muss, um den Gegner in die Knie zu zwingen. Aber gegen die Liebe ist selbst ein Boxweltmeister wie Max Schmeling machtlos. Seit er Anny Ondra auf der Kinoleinwand gesehen hat,
ist es um den erfolgreichen Sportler geschehen. Da hilft nur eines: Max muss Anny unbedingt…mehrGemeinsam durch schwere Zeiten
Im Ring ist er so gut wie unbesiegbar, weiß genau, wie er seinen nächsten Schlag setzten muss, um den Gegner in die Knie zu zwingen. Aber gegen die Liebe ist selbst ein Boxweltmeister wie Max Schmeling machtlos. Seit er Anny Ondra auf der Kinoleinwand gesehen hat, ist es um den erfolgreichen Sportler geschehen. Da hilft nur eines: Max muss Anny unbedingt kennenlernen und ihr Herz erobern. Es beginnt eine Liebesgeschichte, die voller Höhen und Tiefen steckt und auch die Zeichen der Zeit setzen dem Traumpaar zu....
Die Bücher von Jan Steinbach sind Geschichten für die Seele, gehen unter die Haut und lassen die Herzen höher schlagen. In "Mit dir für immer" erzählt der Autor die emotionale und sehr ergreifende Liebesgeschichte von Max Schmeling und Anny Ondra, die der Zufall zueinander führt. Es wird mit jedem Satz deutlich, dass die Chemie zwischen den beiden einfach stimmt und das, was erst ein nervöses Flattern in der Magengegend ist, wird ganz schnell zu einer tiefen Liebe, die wirklich für die Ewigkeit geschaffen ist.
Die mitunter kesse und humorvolle Art von Anny ist genau das, was der schüchterne und zurückhaltende Max braucht, um das Leben und die Liebe mit einer gewissen Leichtigkeit zu sehen und das Glück mit Anny in vollen Zügen zu genießen. Neben triumphalen Momenten gibt es auch auch herbe Rückschläge - nicht nur im Sport. Denn der politische Wind dreht sich und die Nazis gewinnen immer mehr die Oberhand. Das bekommt auch Max im Boxring zu spüren und wird zum Spielball des braunen Sumpfes.
Die Handlung wird aber an manchen Stellen etwas zu langatmig und verliert an Fahrt, wodurch einige Szenen einfach etwas schwerfälliger wirken und nicht ganz so mitreißend sind. Gerade was die Gefühle und Gedanken von Anny und Max während der Zeit der Trennung durch den Krieg betrifft, bleibt vieles einfach zu vage und schwammig. Hier verliert Steinbach ein wenig von seiner mitreißenden Erzählweise, die die Leser;innen sonst immer mit ins Boot holt. In diesen Passagen bleiben sie aber stumme Beobachter:innen und werden zu Zeitzeug:innen, ohne dabei wirklich Anteil an der Gefühlswelt der Protas nehmen zu können.
Gefühlvolle Unterhaltung mit Promi-Bonus.