Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht folgender Frage nach: Welche Potenziale bieten personalisierte E-Learnings, insbesondere durch die Implementierung hybrider Intelligenz, zur Förderung von Lernortkooperationen? Anhand einer systematischen Literaturrecherche werden sowohl die Potenziale von E-Learning sowie die Potenziale von hybrider Intelligenz für die Förderung der Lernortkooperation herausgestellt. Die Qualität der dualen Berufsausbildung ist maßgeblich von der Zusammenarbeit der ausbildenden Betriebe und Berufsschulen abhängig. Der Blick in die Praxis zeigt, dass diese Lernortkooperation überwiegend anlassbezogen stattfindet. Eine inhaltliche Abstimmung sowie der Bezug zu beruflichen Handlungssituationen im Unterricht können hingegen selten realisiert werden. Einige Gründe hierfür sind der Personalmangel an den Berufsschulen, fehlende Kenntnisse der Lehrkräfte über betriebliche Prozesse sowie die zunehmend stärker spezialisierten Betriebe. Letztlich sind die Auszubildenden bei der Verknüpfung von theoretischen und praktischen Erkenntnissen auf sich allein gestellt. Aufgrund dessen etablieren sich bereits einige E-Learning-Systeme, welche eine ergänzende Lern- und Kommunikationsplattform zwischen den Beteiligten an der Berufsausbildung schaffen sollen. Im Zuge der digitalen Transformation bieten sich zudem weitere Chancen für eine stärkere Individualisierung von Bildungsinhalten mithilfe von künstlicher Intelligenz. Arbeitet eine solche künstliche Intelligenz mit den Beteiligten der Ausbildung (menschliche Intelligenz) zusammen, entsteht ein hybrides System (hybride Intelligenz), in welchem beide Seiten voneinander profitieren.