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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar: Sterben, Tod und Trauer in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Eltern und Erwachsene wollen wir, dass Kinder fröhlich sind, lachen und spielen. Wir glauben nicht daran, dass es für ein Kind schon von Bedeutung sein könnte, über den Tod zu reden. Denn oft fehlt uns der Mut, die Worte oder auch die Einsicht, dass es notwendig ist mit Kindern darüber zu sprechen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar: Sterben, Tod und Trauer in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Eltern und Erwachsene wollen wir, dass Kinder fröhlich sind, lachen und spielen. Wir glauben nicht daran, dass es für ein Kind schon von Bedeutung sein könnte, über den Tod zu reden. Denn oft fehlt uns der Mut, die Worte oder auch die Einsicht, dass es notwendig ist mit Kindern darüber zu sprechen. Es macht vielen Menschen Angst, und wenn sie in ein oder andere Form damit konfrontiert werden, können sie nicht adäquat reagieren. In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit dem Thema „Sterben, Tod und Trauer von geistig behinderten Kindern und Jugendlichen“ befassen. Dabei möchte ich Antworten auf folgende Fragen finden: Welche Vorstellungen vom Tod haben Kinder und Jugendliche? In welchem Alter kann man mit Kindern über Tod reden? Welche Worte sind hilfreich? Sind Kinder überhaupt in der Lage zu trauern und welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es? Sollte darüber im Unterricht gesprochen werden und wenn ja, wie? In meinen Ausführungen werde ich jedoch nicht unterscheiden zwischen Todesvorstellungen von Behinderten und nicht Behinderten. Ich werde auch nicht unterscheiden zwischen dem Trauerverhalten von Behinderten und nicht Behinderten. Ich werde hierzu lediglich Äußerungen von Wickert und Hoogers-Dörr anführen. Denn Tod und Trauer ist ein Thema, welches meiner Meinung nach individuell zu betrachten ist. Es gibt hierfür kein allgemeingültiges Rezept. Jeder hat seine individuellen Vorstellungen und Strategien mit dem Tod umzugehen, ob geistig Behindert oder nicht. Zur Erarbeitung habe ich mich hauptsächlich auf das Buch von H. Iskenius-Emmler „Psychologische Aspekte von Tod und Trauer bei Kindern und Jugendlichen“ gestützt. Zur Ergänzung meiner Aufzeichnungen verwendete ich Literatur von T. Brocher, A. Boogert, E. Fischer und einige andere (siehe Literaturliste). Zunächst werden die Todeskonzepte von Kindern und Jugendlichen von verschiedenen Autoren vorgestellt sowie Grundsätze, wie man mit Kindern über den Tod sprechen könnte. Im weiteren werde ich kurz auf die Unterschiede vom Trauerverhalten von Kindern und Erwachsenen eingehen sowie auf Möglichkeiten, wie man gesunde Trauerarbeit unterstützt. Dann werde ich auf die Frage eingehen, wie das Thema im Unterricht aufbereitet werden könnte. Darauf folgt die Darstellung des Todes im Märchen mit einem Beispiel von Susan Varley.