Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Märchen und Mythen im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit will einen Ansatz für die Klärung der Frage liefern, welchem Genre R. Sigls Laurin zuzurechnen ist. Eine erste Ansicht hinterlässt den Eindruck, dass der Filmemacher irgendwas mit Märchen im Sinn hatte. Ein Nachschlagen in einem Standardwerk, Fabienne Liptays „Wunderwelten. Märchen im Film“ führt Robert Sigls Debütfilm nicht. Bleiben die Märchenmotive dem Film etwa äußerlich? Die Auszeichnung als beste Nachwuchsregiearbeit 1989 ein Missverständnis unfähiger Juroren? „Intelligentes Spiel mit Versatzstück des Märchens und des Horrorfilms; souveräner Umgang mit Genrevorlagen“: Alles Tinneff? Auch der „Spiegel“1 hätte sich mal wieder geirrt, von wegen „Wunderwerk des sanften Grauens“… Ein Nachvollziehen der Handlung, der Figurenkonstellation, und eben der Art und Weise, vor allem aber die Intention mit der die Märchenmotive präsentiert werden, sollte Aufschluss darüber geben, ob Laurin schlicht überschätzt wurde, oder aber in einer Filmografie, die fleißig und gewissenhaft Conan, der Barbar und Star Wars (als dem Genre Filmmärchen zugehörig) aufführt, ob in dieser Laurin nicht fehlt.