Kognitive Aktivierung bezeichnet eine Anregung zu intensivem Denken. Da hierdurch das fachliche Lernen verbessert wird, stellt sie eines der zentralen Kriterien guten Unterrichts dar. Was macht kognitive Aktivierung im Umgang mit Kunstwerken aus? Woran erkennt man sie im Unterricht? Inwieweit wird sie in den Schulen bereits praktiziert? Diesen Fragen widmet sich das Buch aus wissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend vom Forschungsstand zur kognitiven Aktivierung und zur Kunstrezeption wird das Konstrukt für die Auseinandersetzung mit Kunstwerken konkretisiert und empirisch untersucht. Die Grundlage hierfür bildet das Datenmaterial der Grundschulstudie perle (Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern). Es werden Kriterien vorgestellt, durch die kognitive Aktivierung im Rahmen der Kunstrezeption beschrieben werden kann und Möglichkeiten der Umsetzung benannt. Diese können als Ansatzpunkte genutzt werden, um Schüler während der Kunstrezeption zum Denken anzuregen.
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