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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,3, Studienseminar Frankfurt für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen (Staatliches Schulamt), Veranstaltung: Referendariat, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Krafttraining im Kindes- und Jugendalter“ hat in den letzten Jahren zunehmend das Interesse der Wissenschaft und der Öffentlichkeit auf sich gezogen und an Popularität gewonnen. Im Gegensatz zum Krafttraining bei Erwachsenen war das Krafttraining mit Jüngeren, besonders mit Kindern unter 14 Jahren, noch immer nicht ausreichend…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,3, Studienseminar Frankfurt für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen (Staatliches Schulamt), Veranstaltung: Referendariat, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Krafttraining im Kindes- und Jugendalter“ hat in den letzten Jahren zunehmend das Interesse der Wissenschaft und der Öffentlichkeit auf sich gezogen und an Popularität gewonnen. Im Gegensatz zum Krafttraining bei Erwachsenen war das Krafttraining mit Jüngeren, besonders mit Kindern unter 14 Jahren, noch immer nicht ausreichend erforscht. Da nur allgemeine Vermutungen und Theorien im Hinblick auf eine mögliche Überbeanspruchung oder sogar Gefährdung der Kinder, aber keine fundierten und aussagekräftigen Untersuchungen vorlagen, wurde das Krafttraining bisher nicht in den allgemeinen Breitensport mit Kindern und Jugendlichen integriert. Im Gegensatz zu den USA, die bei diesem Thema eine Vorreiterrolle einnehmen, ist in Deutschland bei einigen Trainern, Lehrern, Medizinern und Sportlern mangels Sachkenntnis sowohl der biologischen und biomechanischen Grundlagen als auch moderner praktischer Methoden des Muskeltrainings bis zum jetzigen Zeitpunkt eine insgesamt ablehnende Haltung gegenüber dem Krafttraining mit Kindern zu beobachten. Diese ist einerseits durch die Angst vor eventuellen Schäden begründet, die ein Krafttraining am noch nicht ausgewachsenen Körper auslösen könnte. Die Zurückhaltung resultiert andererseits daraus, dass bei Kindern im Gegensatz zum Erwachsenen bisher keine Muskelmassenzunahme (Hypertrophie) nach-gewiesen werden konnte und somit die Grundlage für Kraftzuwächse zu fehlen scheint. Die Lehrpläne in Hessen sehen als wichtiges Lernziel für die Klassen 1-4, 5-10 und 11-13 die Ausbildung der physischen Grundeigenschaften vor. Leider wird dabei die Kraft nur nebenbei erwähnt. Es fehlt eine detaillierte Sachbeschreibung und eine Nennung konkreter Methoden und Inhalte, wie es bei anderen Teilen des Sportunterrichts der Fall ist. Die verschiedenen Formen des Krafttrainings finden keine adäquate Berücksichtigung. Es entsteht so der Eindruck, als ob Kraft eine nebensächliche Rolle im Sportunterricht spielt. Allgemein herrscht im Schulsport Verunsicherung, nicht nur über die generelle Frage eines Einsatzes von Krafttraining, sondern auch darüber, was die Differenzierung von „richtigen“ und „falschen“ Übungen angeht. Gleichzeitig leiden aber laut Weineck bis zu 65 %, laut Siewers sogar bis zu 80% der deutschen Grundschüler an Haltungsschwächen. Diese sind zu einem großen Teil muskulär begünstigt und werden häufig durch Bewegungsmangel und die fehlende Entwicklung von grundlegenden konditionellen Fähigkeiten hervorgerufen.