Ein literarisches Debüt mit Herz, Hirn und Kodderschnauze Hermann F. Odetski versteht die Welt und seinen Sohn nicht mehr. Was soll aus dem Jungen nur werden? Abitur und ABM! Vater Odetski steigt die Kellertreppe hinab, holt die alte Erika raus, obwohl der Anschlag der ß-Taste abgebrochen ist, und wendet sich per Brief an jemanden, der es wissen muss: Margot Honecker. Phillip Odetski, dieser Junge, soll seinem Vater ihre Adresse in Chile beschaffen, für was hat er dieses Internet sonst? FÜR WAS? Phillip jedoch denkt gar nicht daran, die Briefe abzuschicken, sondern beginnt, seinem Vater als Frau Honecker zu antworten. Und über den Umweg Margot kommen sich Vater und Sohn Odetski so nah wie noch nie. Und ihrem Happy End vielleicht auch. «Dirk Laucke ist der Underdog-Spezialist des deutschen Theaters.» (Der Spiegel)
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Gut gefällt Katrin Bettina Müller, dass Dirk Lauckes Figuren sich stets ein bisschen kleiner machen als sie sind. So ungewöhnlich das ist, so stark kommt es für Müller rüber, wenn der Erzähler in diesem Lesetext (der Autor ist eigentlich Bühnenautor) selbstquälerisch vom Leben in der DDR erzählt, von den Verlusten in der Nachwendezeit und vom beredten Schweigen innerhalb der Familie. Der Unruhe des Textes entspricht das portable Manteltaschenformat des Büchleins ganz gut, findet Müller.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Verschlungen und geliebt. Anke Engelke