Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, früher: Berufsakademie Heidenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionell verlassen sich Unternehmen auf finanzielle Faktoren, um ihre Leistung, ihren Wert oder ihre "Gesundheit" zu bewerten, die sogenannten "harten Faktoren". Allerdings sind solche Maße wie Profitabilität, Umsatz, Kapitalverzinsung, Cash Flow und andere Bilanzwerte alleine nicht ausreichend, um adäquate Strategien zu entwickeln und die Planung der Zukunft eines Unternehmens zu gestalten. Viele Unternehmen ziehen deshalb in ihren Planungen zusätzlich sogenannte "weiche Faktoren" wie z.B. Motivation, Engagement, Zufriedenheit und Leistungsverhalten hinzu. Mit der Hilfe von Mitarbeiterbefragungen ist es Unternehmen möglich, diese Faktoren messbar zu machen, um anschließend mit entsprechenden Maßnahmen reagieren zu können. Der Schlüssel, um die Befragungsergebnisse zu einer Motivations- und Leistungssteigerung bei den Mitarbeitern umzuwandeln, liegt in den Führungskräften eines Unternehmens. Diese haben die Möglichkeit, den Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in welchem jeder Einzelne seine Stärken entfalten und gewinnbringend einsetzen kann. Folglich nehmen Vorgesetzte einen entscheidenden Einfluss auf Motivation und Leistung ihrer Mitarbeiter. Zu berücksichtigen ist hier, dass jeder Mitarbeiter seinem Individuum entsprechend behandelt werden muss, um diesen zu motivieren und dessen Potentiale freizusetzen. Vor dem Einsatz einer Mitarbeiterbefragung muss sich jedoch jedes Unternehmen darüber im klaren sein, dass deren Einsatz eine besondere Herausforderung für die Unternehmensführung darstellt. Durch die Befragung der Mitarbeiter wird bei diesen zwangsläufig eine bestimmte Erwartungshaltung aufgebaut. Denn die Mitarbeiter erwarten, dass Konsequenzen aus ihren geäußerten Meinungen und Einstellungen gezogen werden, indem die Befragungsergebnisse analysiert und anschließend in der Form umgesetzt werden, dass diese einen positiven Einfluss auf den Arbeitsalltag nehmen. Lässt das Unternehmen die Befragungsergebnisse jedoch ohne erkennbare Veränderungen auf sich beruhen, werden die Erwartungen der Mitarbeiter enttäuscht und die positive Wirkung der Mitarbeiterbefragung wird sich mit Sicherheit in ihr Gegenteil umkehren. Neben entsprechenden Maßnahmen, die in Folge einer Befragung erfolgen müssen, ist es wichtig, diese im Anschluss auch zu kontrollieren. Ansonsten ist es nicht möglich, die Effektivität sowie die Effizienz der durchgeführten Maßnahmen nachzuweisen.
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