Mitarbeiterbefragungen sind nach wie vor ein aktuelles Instrument zur aktiven Einbindung der Mitarbeiter in die Organisationsentwicklung und es stellt sich die Frage, wie sich diese Methode in den letzten Jahren verändert hat und ob Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Wirtschaftszweigen existieren. Mitarbeiter stellen eine wertvolle Informationsquelle dar, sodass aus einer Untersuchung abgeleiteten Folgemaßnahmen große Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Oft scheint hier jedoch der Schwachpunkt solcher Befragungen zu sein, da selbst detailliert geplante Erhebungen nach der Ergebnisdarstellung häufig keine konkreten Resultate nach sich ziehen. Nach einer kurzen Einordnung des Instrumentes sucht die vorliegende Studie zunächst in relevanten Veröffentlichungen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden verschiedener Umfragen. Dabei soll geprüft werden, ob sich die Ergebnisse und die nach der Befragung gewählten Maßnahmen aktueller Erhebungen von denen in den 1980er oder 1990er Jahren unterscheiden. Darüber hinaus untersucht die Studie, ob sich Muster oder Strukturen in den gewählten Folgeprozessen erkennen lassen und geeignete Maßnahmenbündel definierbar sind. Die formulierten Arbeitshypothesen werden anschließend durch qualitative Interviews überprüft und den theoretischen Befunden gegenübergestellt.
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