Mit der Berücksichtigung des mitarbeiterseitigen Psychological Ownership gegenüber dem Arbeit gebenden Unternehmen bedient sich Christina Beisiegel eines vergleichsweise neuen Konzeptes der Organisationspsychologie. Beginnend mit einer umfassenden Aufarbeitung der bisherigen Forschungsarbeiten zu diesem Konzept kann sie anhand der Ergebnisse ihrer quantitativen Untersuchung zeigen, dass das mitarbeiterseitige Erleben, (Mit-)Eigentümer des Arbeit gebenden Unternehmens zu sein, im deutschen Unternehmenskontext einen Beitrag zur Erklärung organisationsdienlichen Mitarbeiterverhaltens leistet. Indem die Autorin dieses Wirkungsgefüge um die Mitarbeiterbeteiligung als Antezedens erweitert, werden zudem Ansatzpunkte deutlich, wie das Eigentumserleben und damit auch das organisationsdienliche Verhalten von Mitarbeitern unternehmensseitig zielgerichtet gesteuert werden können.