Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche renommierte Unternehmen, wie z. B. die Bertelsmann AG, die Deutsche Lufthansa AG, die SAP AG oder die Deutsche Bank AG beteiligen ihre Mitarbeiter am Unternehmenserfolg. Sie setzen sich mit der Idee der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand auseinander und entsprechen nicht nur der Forderung, Mitarbeiter zu Beteiligten zu machen, sondern sie sehen sich zugleich einer volkswirtschaftlichen Verantwortung gegenüber. Im Dezember letzten Jahres regte auch Bundespräsident Horst Köhler in seiner Weihnachtsansprache an, Unternehmer sollten die Partnerschaft im Betrieb ausbauen und schlug vor, die Arbeitnehmer mehr an Gewinn und Kapital des Unternehmens zu beteiligen. Hochrechnungen haben ergeben, dass der Anteil der Betriebe mit Erfolgsbeteiligungsmodellen in Gesamtdeutschland cirka fünf Prozent beträgt. Aufgeteilt nach Ost- und Westdeutschland sind rund 20.000 ostdeutsche Betriebe und cirka 77.000 westdeutsche Betriebe in ein Erfolgsbeteiligungsmodell eingebunden. Außerdem bieten 3600 deutsche Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit an, am Kapital des Unternehmens zu partizipieren. Komplexität und Vielschichtigkeit bieten unterschiedlichen Zugang zum Thema Mitarbeiterbeteiligung; neben finanzwirtschaftlichen, personalwirtschaftlichen und steuerlichen Aspekten spielen zahlreiche weitere Gesichtspunkte eine Rolle. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, Möglichkeiten, wie man Mitarbeiter beteiligen kann, darzustellen und geht gleichzeitig auf deren Gestaltung ein. Nach einer Definition des Begriffs Mitarbeiterbeteiligung sowie einer Vorstellung der Komponenten der Mitarbeiterbeteiligung, zeigt Kapitel 4 Ziele auf, welche bei der Einführung von Beteiligungsmodellen eine Rolle spielen. Diese werden zunächst aus Unternehmenssicht und anschließend aus Mitarbeitersicht beleuchtet. Eine Darstellung der Grundmodelle, also möglicher Formen der Mitarbeiterbeteiligung, erfolgt in Kapitel 5. Danach geht Kapitel 6 zunächst auf allgemeine Gestaltungsgrundsätze ein, anknüpfend daran werden häufig verfolgten Zielen sinnvolle Beteiligungsformen zugeordnet. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung, welche mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse auf die Frage eingeht, ob es eine optimale Struktur von Mitarbeiterbeteiligungsmodellen gibt, und wenn ja, wie diese aussieht.