Das Buch beschäftigt sich mit den auftretenden Problemen und Missverständnissen, wenn Vorgesetzte und Mitarbeiter verschiedenen Kulturkreisen entstammen. Dabei wird zu Beginn ein kurzer Einblick über die aktuelle Führungs- und Managementforschung geliefert und die Diskussion des Kulturbegriffs aufgegriffen, um daraus eine Definition von Kultur abzuleiten. Unter Einbeziehung verschiedener Studien über Vorgesetzten/Mitarbeiter-Verhältnisse aus unterschiedlichen Kulturkreisen werden vor allem auch die Ergebnisse der GLOBE-Studie herangezogen, um Handlungsempfehlungen für interkulturelle Führungsbeziehungen abzuleiten und Verständnisbrücken zu erzeugen. Dabei liegt der Betrachtungsschwerpunkt im chinesisch-konfuzianisch geprägten Kulturbereich, dem heutigen China. Neben einem Einblick in die kulturellen und politischen Hintergründe der Volksrepublik China, wird auch auf die Beachtung und Einhaltung bekannter Traditionen (Wahrung des Gesichts, Indirekte Rede, Bescheidenheit) innerhalb der Führungsbeziehung hingewiesen. Es ergeben sich damit nicht nur allgemeine und spezifische Handlungsempfehlungen für Führungsbeziehungen, sondern es soll auch eine Sensibilität für die Stärke der kulturellen Einflüsse im Alltagsgeschäft erzeugt werden.
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