Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz, Veranstaltung: Seminararbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie ein systemisches Formular zur Durchführung von MitarbeiterInnengesprächen an Schulen im Raum Graz aussehen, und welche Anforderungen es erfüllen müsste. Die Projektgruppe sollt zudem eine Vorlage zur Durchführung von systemischen MitarbeiterInnengesprächen entwickeln. Gemeinsam war es ein Anliegen, dass die MitarbeiterInnengespräche systemisch sind, also auf systemischen Fragestellungen aufbauen. Deshalb wurde zusätzlich zu den Gesprächsschwerpunkten einen systemischen Fragenkatalog, mit explorierenden, zirkulären, ressourcenorientierten und lösungsorientierten Fragen entwickelt. Auch Fragen nach Unterschieden und Ausnahmen sowie die Wunderfrage, als Möglichkeit einer lösungsorientierten Fragestellung, wurden berücksichtigt. Es wurde darauf geachtet dass die Gesprächspunkte klar und übersichtlich strukturiert sowie logisch nachvollziehbar waren. Wichtig war zudem Klarheit in den Formulierungen, ein wertschätzender vertrauenswürdiger Einstieg ins Gespräch, eine klare Gesprächsstruktur mit vorgegebenen Gesprächspunkten und Schlagwörtern, die Umsetzung systemischen Denkens durch systemische Fragestellungen, die Bewusstmachung, dass Gespräche als zirkuläre Schleifen ablaufen die Möglichkeit zum spontanen Gedanken bzw. Erfahrungsaustausch, die Umsetzung würdigenden Rückschauens, der Partizipation, Reflexion, Selbstreflexion, das Feedback, Klarheit, Effektivität und Verbindlichkeit in den Zielvereinbarungen und Messbarkeit und Überprüfbarkeit der Ziele. Als Abschluss wurden Zukunftsperspektiven und Impulse zur Weiterentwicklung gewählt. Auch folgender systemischer Leitfaden zum Verhalten während des MitarbeiterInnengespräches wurde ausgearbeitet: Die systemische Grundhaltung ist gekennzeichnet durch eine Atmosphäre des Vertrauens, der Wertschätzung, Empathie, Akzeptanz und Offenheit. Im persönlichen Kontakt werden unterschiedliche Wirklichkeitsbilder beschrieben. Wichtig sind unter anderem das aktive Zuhören, genügend Zeit,eine ausgewogene Gesprächsbeteiligung, Vielfalt zuzulassen, unterschiedliche Standpunkte als Ressource zu sehen und den Verlauf oder die Ergebnisse schriftlich festzuhalten. Beim Feedback sind positive Rückmeldungen, Ich- Botschaften und positive Formulierungen zu empfehlen.
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