Mitglieder gesellschaftlich relevanter Gruppen repräsentieren in dem weltweit einmaligen deutschen Aufsichtsmodell der Rundfunkräte die Allgemeinheit. Auch die Gewerkschaften können Vertreter in diese Gremien entsenden. Gewerkschaftliche Medienpolitik und die Arbeit der Aufsichtsgremien in öffentlich-rechtlichen Sendern und Landesmedienanstalten wurden bisher von der Forschung kaum untersucht. Wie gehen die Organisationen mit dieser Aufgabe um, welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen gibt es und wie steht es um Information, Transparenz und Vernetzung? Diesen Fragen geht die mehrdimensional angelegte Studie zu Zustand und Zukunft der arbeitnehmerorientierten Medienpolitik nach. Sie untersucht vor dem Hintergrund des politik-, medien- und kommunikationswissenschaftlichen Diskurses deren Grundlagen und Chancen. Dabei liegt ein Fokus auf den Anforderungen an Governance in den Medien.
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