Schwerkranke Menschen, die mit ihrem baldigen Tod rechnen, möchten in medizinische Entscheidungen einbezogen werden. Sie wünschen sich eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den sie betreuenden Ärzten und Pflegenden. Das Buch präsentiert die Ergebnisse eines Modellvorhabens, in dem Tumorpatienten, Ärzte und Angehörige zur Patient-Arzt-Beziehung, zu partnerschaftlicher Entscheidungsfindung und zu Partizipationsmöglichkeiten im Medizinsystem befragt wurden. Dabei wurde die Patientenperspektive in den Mittelpunkt gerückt und die Präferenzen für die Versorgung am Lebensende sowie Einstellungen zu Sterbehilfe und zu Patientenverfügung thematisiert.Darüber hinaus werden die Arbeit der Anlaufstelle Patientenverfügung und erste Erfahrungen mit einem auf den Ergebnissen der Befragungen aufbauenden Kommunikationstraining für Ärzte im Umgang mit unheilbar kranken Patienten vorgestellt.