Grundsätzlich geht es bei dem Thema um die Problematik, welche die heutige Zeit für das Ehrenamt im Allgemeinen aufwirft. Menschen sind darauf bedacht, aus ihrem Tun und Handeln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, möglicherweise auch den größtmöglichen finanziellen Gewinn zu erwirtschaften. Daher wägen sie den Aufwand bzw. die Kosten ihrer Handlungen gegen den für sie dadurch entstehenden Nutzen bzw. Ertrag ab. Gleichzeitig bekommen die Menschen in der heutigen Zeit, bedingt durch Globalisierung und verstärkte Vernetzung, ein wesentlich umfangreicheres und abwechslungsreicheres Freizeitangebot geliefert als noch vor 20 Jahren, sodass eine ehrenamtliche Tätigkeit als Alternative aus Zeitgründen zunehmend ausfällt. Hier soll diese Studie ansetzen. Das allgemeingültige Problem der Mitgliedergewinnung wird beschrieben und am konkreten Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rösrath dargelegt. Es wird die Frage gestellt, warum das Ehrenamt im Allgemeinen und die ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr im Speziellen nicht als attraktiv genug angesehen wird, um es selber auszuüben und sich dort zu betätigen bzw. zu verwirklichen. Dazu gilt es zu untersuchen, welche Bevölkerungsgruppen sich eigentlich ehrenamtlich engagieren und welche Gruppen im Gegenzug unterrepräsentiert sind. Auch wird erörtert, was das Ehrenamt den Menschen abgesehen von finanziellen Mitteln geben kann. Eventuell kann ein neu geschaffenes Image des Ehrenamtes Menschen dazu motivieren, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Das Buch stellt ein praktisches Handbuch mit Lösungsansätzen für diese Problematik dar. Mit der Arbeit sollen auch Lösungswege aufgezeigt werden, welche die ehrenamtliche Tätigkeit attraktiver werden lassen.
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