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Mittelalterliche Siedlungsentwicklung an der unteren Oder zwischen dem 9. und 13. Jh. - untersucht am Beispiel Kammin (Kamien Pomorski) (eBook, ePUB) - Armbruester, Tanya
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: HS: "Probleme der Germanica Slavica Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dieser Frage muß von Fall zu Fall unter Berücksichtigung archäologischer Funde und Befunde nachgegangen werden. In Kammin haben sich in moderner Zeit keinerlei oberirdisch sichbare Anzeichen der alten slawischen Besiedlung erhalten. Selbst auf die Lage der mehrfach urkundlich bezeugten Burg deutet im Geländeprofil nichts mehr hin. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: HS: "Probleme der Germanica Slavica Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dieser Frage muß von Fall zu Fall unter Berücksichtigung archäologischer Funde und Befunde nachgegangen werden. In Kammin haben sich in moderner Zeit keinerlei oberirdisch sichbare Anzeichen der alten slawischen Besiedlung erhalten. Selbst auf die Lage der mehrfach urkundlich bezeugten Burg deutet im Geländeprofil nichts mehr hin. Die Topographie der in Rudimenten noch erhaltenen Altstadt, die in ihrem Grundriß auf die Anlage der Lokationsstadt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückgeht, bietet ebenfalls wenige Hinweise auf die Struktur und Ausbreitung der älteren Besiedlung. Einige Versuche, auf der Basis des heutigen Geländereliefs Rückschlüsse auf die Topographie des slawischen Kammin zu gewinnen, erbrachten wiedersprüchliche Ergebnisse bzw. scheiterten (Hoogeweg 1924, B o l lnow 1964, Lucht 1965)7. Erst durch Zufallsentdeckungen bei Kanalisationsarbeiten in der nordöstlichen Altstadt und anschließende planmäßige Ausgrabungen in den Jahren zwischen 1958 und 1981 gelang es den polnischen Archäologen vom Nationalmuseum Stettin, den Burgwall im Bereich der Marienkirche zu lokalisieren und weitere Aufschlüsse über die Entwicklung bzw. Ausdehnung des alten Kammin zu erhalten. Bedauerlicherweise wurden diese Funde jedoch bislang nicht in Form einer geschlossenen Publikation vorgelegt, wodurch viele der wichtigen und interessanten Informationen nicht allgemein verfügbar sind. Insgesamt sind im Hinblick auf die Anfänge und die slawenzeitliche Entwicklung Kammins bis zur Gründung der Rechtsstadt viele Fragen offen bzw. sie sind bisher nicht auf der Grundlage des aktuellen Erkenntnisstandes diskutiert und zusammengefaßt worden. Mit der vorliegenden Hausarbeit wird der Versuch unternommen dieses Defizit auszugleichen, obwohl sich das Vorhaben teilweise auf einer sehr schwachen Datengrundlage bewegt. Die Untersuchung beschränkt sich im wesentlichen auf den Zeitraum zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit den Fragen der Siedlungsentwicklung und ihrer Grundlagen.