Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz Niedrigzinspolitik und Geldschwemme der EZB ist der deutsche Mittelstand hinsichtlich seiner Fremdfinanzierungstätigkeit weiterhin vergleichsweise zurückhaltend. Dies wird durch vielfältige Gründe bedingt. So führen zum einen veränderte regulatorische Anforderungen wie Basel III und zum anderen politische Unsicherheiten wie der Brexit, das bestehende Russlandembargo, die Präsidentschaftswahl in den USA, als auch die Stabilität und Zukunft der EU dazu, dass v.a. die exportorientierten deutschen Mittelständler sich hinsichtlich der Finanzierungstätigkeit in Zurückhaltung üben. Aus diesen veränderten Bedingungen ergeben sich neue Anforderungen und Bedürfnissen des Mittelstandes in der Zusammenarbeit mit Kreditinstituten. Die Sparkassen sind als wichtigster Finanzierungspartner des deutschen Mittelstandes folglich unmittelbar von diesen Entwicklungen betroffen und müssen durch neue innovative Produkte oder Beratungsleistungen rechtzeitig darauf reagieren. Deshalb wird in dieser Arbeit zuerst die nationale Entwicklung der Finanzierungstätigkeit in Deutschland betrachtet, um nachfolgend die internationalen Veränderungen zu analysieren und daraus resultierende mögliche Chancen und Risiken für die Sparkassen herauszuarbeiten.