Mitten im Leben erzählt, wie ich meinen Vater neun Jahre gepflegt habe, als er sich nicht mehr selbst versorgen konnte und an Demenz litt. Dabei steht nicht der biografische Aspekt im Vordergrund, sondern das Buch soll Verständnis und Wertschätzung für pflegende Angehörige wecken. Pflegende sollen ermutigt werden ihren Pflegeauftrag anzunehmen, aber auch ohne Scheu Grenzen zu setzen, wo es notwendig ist. Im letzten Kapitel finden sich Lernprozesse, die ich durchgegangen bin, und praktische Tipps aus dem Alltag eines pflegenden Angehörigen vom Antrag auf Pflegegeld bis hin zu Hilfsmitteln. Es ist ein sehr persönliches Buch, das viel mit mir und meinen Lebensumständen zu tun hat. Dennoch glaube ich, dass es eine Hilfe für manchen sein kann, der sich ähnlichen Problemen gegenübergestellt sieht. Mir war wichtig, zu erzählen, wie ich mit dieser herausfordernden Situation umgegangen bin, eine Situation, die sehr schnell jeden betreffen kann.
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