39,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren arbeite ich schon mit Kindern und Jugendlichen in verschiedensten Bereichen. Von der Betreuung im Sportverein, über Kursleitungen für Schulen und im privaten Bereich, bis hin zum Therapeutischen im Behindertenbereich, im Suchtbereich sowie in der Kinder- und Jungendpsychiatrie. In allen Bereichen war ich mit den Begriffen ADHS/ADS und Störungen des Sozialverhaltens konfrontiert. Dabei musste ich einerseits häufig feststellen, dass vor allem die Diagnose ADHS oft…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren arbeite ich schon mit Kindern und Jugendlichen in verschiedensten Bereichen. Von der Betreuung im Sportverein, über Kursleitungen für Schulen und im privaten Bereich, bis hin zum Therapeutischen im Behindertenbereich, im Suchtbereich sowie in der Kinder- und Jungendpsychiatrie. In allen Bereichen war ich mit den Begriffen ADHS/ADS und Störungen des Sozialverhaltens konfrontiert. Dabei musste ich einerseits häufig feststellen, dass vor allem die Diagnose ADHS oft eine bequeme „Ausrede“ für die betreuenden Erwachsenen darstellt, andererseits die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen sich zusehends verändert. Für grundlegende motorische sowie soziale und emotionale Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen gibt es kaum noch Raum oder Zeit. Immer mehr habe ich begonnen mich mit der Frage zu beschäftigen, ab wann das Verhalten eines Kindes wirklich auffällig ist. Ab wann muss therapeutisch interveniert werden und wie? Ist es zu verantworten ein Kind zu „therapieren“, wenn eigentlich die Umwelt des Kindes nicht die geeigneten Voraussetzungen bietet? Eine einfache und richtige Antwort auf diese Fragen wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Der persönliche Leidensdruck (ohne oder durch eine Therapie) muss eingeschätzt und mit praktischen Fragestellungen abgestimmt werden. Wichtig ist vor allem die Fragestellung, welche Chancen das Kind in der bestehenden Gesellschaft hat, bzw. wie diese Chancen vergrößert werden können. Therapie muss dem Kind helfen in seiner unmittelbaren Gegenwart zu Recht zu kommen, um ihm als Individuum eine Zukunft in der bestehenden Gesellschaft zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass es ein stark individualisiertes Vorgehen mit der Ausschöpfung aller persönlichen Ressourcen braucht. Wir müssen beginnen in mehreren Dimensionen zu denken und nicht nur die Funktionalität oder ausschließlich das soziale Umfeld im Blick haben. Genau hier setzen „alternative“ Therapiemethoden, wie z.B. die Mototherapie, an. Ich habe begonnen mit den Jugendlichen der sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft, in der ich arbeite, zu Klettern. Das Sportklettern wird von den meisten Jugendlichen begeistert angenommen und wirkt auf verschiedensten Ebenen therapeutisch. Genau dies soll Thema der folgenden Arbeit werden.