Im Horizont des um 1800 erstarkenden Zeitbewusstseins etabliert sich die Erinnerung als ein zentraler Gegenstand der deutschsprachigen Lyrik. Das Genre der Erinnerungslyrik wird in dieser Arbeit erstmals systematisch erschlossen. Im Fokus der Untersuchung stehen Erinnerungsgedichte, in denen Erinnerungsakte, -orte und -objekte inszeniert werden. Ebenso kommen Formationen von Erinnerung in den Blick, die sich in der Geschichts-, Denkmals- und Trauerlyrik herausbilden. In zwei Fallstudien werden avancierte Erinnerungsgedichte August von Platens und Eduard Mörikes analysiert.
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