Ergänzte digitale Neuauflage. Über das Buch Friedrich Glauser (1896-1938), »Vater« der deutschsprachigen Kriminalliteratur, war seit früher Jugend süchtig. Zeitlebens war er vom Morphium beherrscht, vom »Mo«, wie er es nannte. Von seinen 42 Lebensjahren verbrachte er über acht Jahre in Irrenhäusern, psychiatrischen Anstalten und Kliniken. Dort interniert, schrieb er seine ersten »Wachtmeister Studer«-Romane. »Mo. Der Lebensroman des Friedrich Glauser« ist die literarische Aufarbeitung von Friedrich Glausers ungewöhnlicher Biografie. Frank Göhre erkundet die weißen Räume zwischen den biografischen Fakten. Er zeichnet das Bild eines in sich Verstrickten, eines Umtriebigen, dessen bewegtes Leben eine ebenso faszinierende wie tragische Suche nach innerer Ruhe, nach Beständigkeit ist und den verzweifelten Wunsch offenbart, »doch ein wenig anders leben« zu können. Frank Göhre geht mit seiner Hauptfigur respektvoll um, zeigt viel Liebe und Verständnis, ohne dabei unkritisch zu werden. In differenzierten Schilderungen und pointiert-lebendigen Dialogen wird der außergewöhnliche Mensch Friedrich Glauser sichtbar. Ein lesenswertes Lebensdenkmal! Das sagt die Presse »>Mo< ist ein Roman, der zutiefst berührt, weil er von nichts weniger erzählt als dem, was Ziel allen Lebens ist: Erlösung.« Volker Albers, Hamburger Abendblatt »Göhre erzählt geradezu im Stil des Film noir, in harten Schnitten und realistischen Dialogen. Er tut dies zudem mit viel Liebe und Verständnis für seine Hauptfigur. Er schildert, wie Glauser gedacht und gefühlt und gesprochen haben könnte, das ist seine Erfindung. Dabei stützt er sich auf die bekannten biografischen Daten und zieht auch einige schriftliche Zeugnisse Glausers heran (die im Text kursiv gesetzt sind).« Oliver Lüdi, Programm Zeitung »Weit mehr als eine Ehrenbezeigung«. Die Welt »Mit viel Zuneigung sieht Göhre dem unglücklichen Glauser beim Schreiben zu, beim Entzug, bei seinen Beziehungen, guten wie schlechten.« Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, Zürich, 27.10.2009 »Eine ungemein packende Story über das zerrissene Leben des Schweizer Schriftstellers, der als >Vater< des deutschsprachigen Kriminalromans gilt.« Hamburger Abendblatt, »Empathie hält der Autor für seine Figur bis zum Ende aufrecht, bleibt durchweg spannend und psychologisch differenziert in seinen Schilderungen.« www.literaturkritik.de,
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