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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Themenstellung und Ziel der Arbeit Die Ökonomie des 21. Jahrhunderts ist geprägt durch hohe Arbeitslosenzahlen, zunehmende Finanznot der öffentlichen Haushalte, reformbedürftige Sozialsysteme und weitreichende demografische Veränderungen. In den abendländischen Industrienationen vollzieht sich ein tiefgreifender Wertewandel. Vor dem Hintergrund einschneidender Sparmaßnahmen und einer mit der Globalisierung einhergehenden gesellschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Themenstellung und Ziel der Arbeit Die Ökonomie des 21. Jahrhunderts ist geprägt durch hohe Arbeitslosenzahlen, zunehmende Finanznot der öffentlichen Haushalte, reformbedürftige Sozialsysteme und weitreichende demografische Veränderungen. In den abendländischen Industrienationen vollzieht sich ein tiefgreifender Wertewandel. Vor dem Hintergrund einschneidender Sparmaßnahmen und einer mit der Globalisierung einhergehenden gesellschaftlichen Veränderung beherrschen die Angst vor Arbeitslosigkeit, Verunsicherung und Konkurrenzdruck das soziale Klima in den Betrieben und den Selbsterhaltungstrieb des Einzelnen. Als Richtschnur des Erfolgs dienen persönliches Fortkommen und Eigennutz (Litzcke & Schuh, 2003). Seit Beginn der 90er Jahre hat sich der Begriff „Mobbing“ in der wissenschaftlichen Diskussion etabliert. „Mobbing am Arbeitsplatz“ kann also als relativ junger Forschungszweig bezeichnet werden. Ob Mobbing aber als ein neues Phänomen der Arbeitswelt betrachtet werden kann, erscheint fraglich. Nicht erst seit den Veröffentlichungen des schwedischen Arbeitswissenschaftlers Leymann (u.a. 1993a) ist bekannt, dass sich eine zunehmende Anzahl von Menschen an ihrem Arbeitsplatz übermäßigem Druck vonseiten der Mitarbeiter und/oder Vorgesetzten ausgesetzt fühlen. Die Verhaltensweisen sind gekennzeichnet durch Ignoranz rechtsstaatlicher und bislang gültiger gesellschaftlicher Wertmaßstäbe im gegenseitigen Umgang. Mobbing wird weitestgehend in einen stresstheoretischen Kontext gestellt. Dies ist sinnvoll, weil ein zentraler Aspekt von Mobbing in der Verknüpfung einer betrieblichen Belastungssituation – nämlich Konflikte mit Mitarbeitern und/oder Vorgesetzten – und den zum Teil verheerenden gesundheitlichen Folgen für die Mobbingbetroffenen liegt. Auffällig ist, dass die pathogene Wirkung eskalierender Konflikte in der arbeits- und organisationspsychologischen Stressforschung ungewöhnlich stark vernachlässigt wird. So gibt es zwar eine große Anzahl von Publikationen zum Thema Stress, aber nur wenige, die soziale Stressoren in Betrieben untersuchen und noch weniger, die sich mit Mobbing auseinandersetzen (Zapf, 1999). Als Gegenbeispiel führt Zapf (2000) eine Studie von Schwartz und Stone (1993) an. In ihrer Tagebuchstudie kristallisierten sich negative emotionale Interaktionen mit Arbeitskollegen, Vorgesetzten und Kunden als das mit Abstand belastendste Ereignis im Arbeitsleben heraus.