Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität Zürich (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus wurde auf die Interessengruppe Lehrpersonen gesetzt und die folgende Forschungsfrage beantwortet: Welche Rolle spielen die Lehrpersonen in Interventionsmöglichkeiten gegen Mobbing in Schulen? Um die Interventionen nachzuvollziehen, wurde ein theoriebasierter Rahmen erarbeitet, welcher auch die neue Art von Mobbing, nämlich das Cybermobbing miteinbezieht. Nach den Interventionsprogrammen von Olweus und Minder können für die Lehrpersonen folgende Aufgaben bei der Umsetzung der Interventionsmassnahmen zu geschrieben werden. Zuallererst die Anerkennung des Mobbings als ein Problem für die Schüler*innen. Neutrale Haltung gegenüber das Opfer- und Täterkind. Zivilcourage bei den anderen Mitschüler*innen fördern. Das Klassenklima von einer Hierarchie in eine Demokratie umwandeln, sodass sich das Machtungleichgewicht auflöst. Während des regulären Unterrichts sind sie zuständig für die Sitzordnung, Gruppeneinteilung, -aufgaben und Umsetzung der Regeln, welche sie anhand von Loben und Bestrafen regulieren müssen. Außerhalb des Unterrichts sind sie zuständig für Pausenaufsichten und Kommunikation mit den anderen Interessengruppen. Damit gegen Mobbing in einer Schule erfolgreich interveniert werden kann, sind die Lehrpersonen nebst ihren eigenen Pflichten auf die Zusammenarbeit mit den anderen Interessengruppen angewiesen.