Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Customer-Relationship-Management, CRM, Note: 1,7, Hochschule für Kommunikation und Gestaltung Ulm (Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ein Unternehmen sein Loyalitätsprogramm durch Plastikkarten erfolgreich gestalten muss, was die hindernden Faktoren sind und was sie besonders reizvoll und erfolgreich macht, wird schon seit einigen Jahrzehnten erforscht und ist ausführlich in der Literatur beschrieben. Doch wie gehen Unternehmen im Zuge der Digitalisierung vor, wenn die Loyalitätsprogramme plötzlich in Form von Apps auf dem Smartphone zu bedienen sind und Plastikkarten nicht mehr gebraucht werden? Welche Faktoren sind in einer digitalen Mobile Loyalty App zielführend für die Unternehmen? Und welche Nutzungs-Faktoren beeinflussen die Meinungen der Kunden? Eine neue Mobile Loyalty App wird immer beliebter – die Lidl Plus App. Durch die vielen Coupons, Rabatte und weitere Leistungen, die im Programm angeboten werden, könnte die Mobile Loyalty App tatsächlich das Potenzial haben, ihre Kunden an das Unternehmen Lidl zu binden. Ob ihre Funktionen und Ausführungen Erfolg versprechen und ob sie faktisch die Kunden an das Unternehmen bindet, soll ebenfalls in dieser Arbeit herausgefunden werden. Im Zuge des rasanten Wachstums von Möglichkeiten durch die Digitalisierung sehen heutige Loyalitätsprogramme, mit dem Ziel, die Kunden an das Unternehmen zu binden, ganz anders aus, als noch vor zehn Jahren. Auch die Kundenbedürfnisse haben sich im Laufe der Jahre vom Massenmarketing zum Beziehungsmarketing durch verschiedene Faktoren verändert. Was damals bei Loyalitätsprogrammen standardisiert war, wie zum Beispiel das Sammeln der Prämien durch die Währung „Punkte“ durch eine Plastik-Kundenkarte, gilt in unserer Zeit als veraltet. Heutzutage zeigen sich immer neuartige Versuche, Loyalitätsprogramme zu verbessern und sich von Wettbewerbern, die mittlerweile ebenfalls Loyalitätsprogramme einführen, abzuheben. Der Trend in den letzten Jahren war, die Plastikkarte zu verbannen und Loyalitäts-Applikationen auf dem Smartphone zu entwickeln. Heute hat fast jeder Supermarkt eine eigene „Mobile Loyalty App“, jedoch herrschen bei den verschiedenen Apps deutliche Unterschiede bei der Art, dem Interface und den Anreizen. Auch durch die neuen Möglichkeiten im Bereich der Technik und der Fakt, dass die Menschen ihre Smartphones und damit ihre Mobile Loyalty Apps ständig bei sich führen, eröffnen sich sowohl neue Unternehmens-ziele für Treueprogramme, als auch neue Probleme, Chancen und Kriterien für den Erfolg dieser Apps.