Lisa Döring untersucht Mobilitätsbiografien von 1911 bis 2000 Geborenen mittels Standard-Kohorten-Tabellen und Markov Modellen. Die Ergebnisse zeigen Veränderungen im Mobilitätshandeln. Sie bestätigen nicht den häufig postulierten Bedeutungsverlust des Pkw unter jungen Menschen, sondern zeigen, dass zwischen 1951-1960 Geborene im Vergleich zu allen anderen Altersgruppen im besonderen Maße autoorientiert sind. Entlang der Biographien werden, von älteren zu jüngeren Geburtsjahrgängen, eine Standardisierung und eine Homogenisierung von Mobilitätsbiografien bezüglich des Führerscheinerwerbs, der Autoverfügbarkeit und der Verkehrsmittelnutzung deutlich. Hinsichtlich der Pkw-Verfügbarkeit und Verkehrsmittelnutzung auf Berufswegen wird kein generationsübergreifender familiärer Zusammenhang nachgewiesen.
Der Inhalt
- Mobilitätsbiografien werden mittels dem Modell der produktiven Realitätsverarbeitung, Standard-Kohorten-Tabellen und Markov Modellen untersucht
- Von 1911 zu 2000 Geborenen werden die Biografien standardisierter und homogener
- 1951-1960 Geborene sind besonders autoorientiert
- Familiäre Mobilitätssozialisation wird nicht nachgewiesen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Mobilitäts-, Verkehrsforschung und Verkehrsgeographie
- Politikberater, Stadt- und Verkehrsplaner
Die Autorin
Lisa Döring ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Mobilitätsforschung in Wuppertal tätig und promovierte am Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung der TU Dortmund.
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