Die jüngsten politischen Annäherungen zwischen Russland, Syrien, Türkei, Iran und Saudi-Arabien beruhen auf Strategien, eine neue Weltordnung zu schaffen. Diese politischen Beziehungen sind historisch zu betrachten, da es seit dem Mittelalter enge wirtschaftliche, kulturelle und politische Vernetzungen zwischen Osteuropa und dem Nahen Osten gibt. Trotz der wechselseitigen Beziehungen zwischen Nahem Osten und Osteuropa sind die Verflechtungen insbesondere zwischen dem Osmanischen und Russländischen Reich, der Habsburgermonarchie, Polen-Litauen und Persien/Iran nicht systematisch in einer übergreifenden, transosmanischen Perspektive untersucht worden. Die Beiträge des Bandes dokumentieren exemplarisch verschiedene Dynamiken zwischen den osteuropäischen Staaten und denen des Nahen Ostens. Sie behandeln politische, interreligiöse und wirtschaftliche Aspekte sowie gegenseitige Wahrnehmungen. Der Band geht auf eine vom Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker Deutschlands und dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung organisierte Tagung zurück.
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