Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theorievertiefung und Praxisreflexion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die theoretische Projektarbeit gibt einen Überblick über die Funktionen und Bedeutungen von Mode bzw. Kleidung im Hinblick auf die Identität in spätmodernen, westlichen Gesellschaften. Dazu wurden verschiedene Ansätze der Soziologie und der Identitätsforschung herangezogen und das Zeichensystem Mode als nonverbales Kommunikationsmedium auf Basis der Kommunikationstheorie nach Watzlawick herausgearbeitet. Die Ergebnisse zeigen Individualität und Konformität sowie damit einhergehend Abgrenzung und Anpassung, als die beiden sozialen und psychischen Grundfunktionen von Mode auf. Wie sich herausgestellt hat, variiert die Bedeutung von Mode in Form eines nonverbalen Kommunikationsmediums im Hinblick auf Identität je nachdem, welche Perspektive – entweder die der TrägerInnen oder die der BeobachterInnen - man einnimmt. Für die TrägerInnen ist sie von besonderer Bedeutung, da sie ein neues Selbstwertgefühl schafft und die Möglichkeit bietet, in ständiger Kommunikation mit dem Selbst zu stehen. Für die BeobachterInnen ist das Bekleidungsverhalten der Mitmenschen insofern relevant, als dass sie sich noch vor jeglicher verbalen Kommunikation einen ersten Eindruck von der Persönlichkeit und Identität verschaffen und aufgrund dieser Tatsache die weitere soziale Interaktion beeinflusst wird.