Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In den sich beschleunigenden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen wechseln auch die Inhalte der Mode schneller. Da die Mode mehr und mehr Bereiche neben der Bekleidung in sich aufnimmt, erhöht sich auch das Ausmaß der sich im Umschwung befindlichen Gegenstände. Da eine Mode nicht abwartet, ob Sachen aufgetragen, verbraucht oder verschlissen sind, bevor eine Mode von einer neuen abgelöst wird, müssen sich die Sachen akkumulieren. Wenn diesem Umstand entgegen gewirkt wird, indem Gegenstände von geringer Haltbarkeit hergestellt werden, sind sie zwar am Ende einer Mode tatsächlich nicht mehr nutzbar, aber eine Akkumulation wird dennoch stattfinden. In dem Fall handelt es sich dann jedoch um Müll. Ist es auch möglich, außerhalb des Einflusses von Mode zu leben? Lassen sich die zuvor kurz angerissenen Folgen abwehren, wenn dem nicht so ist? Was treibt uns zur Mode? Die Intention der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, ob es möglich ist, Mode als gesellschaftliches Phänomen zu akzeptieren und dennoch ihre negativen Auswirkungen zu unterbinden oder zumindest einzuschränken. Kurz – Kann Mode nachhaltig integriert und gelebt werden? Zur Bearbeitung dieser Frage möchte ich die gesellschaftlichen Gründe freilegen, die es ermöglichen, dass Mode einen so großen Einfluss ausüben kann. Es wird nach Bedingungen im Individuum und im gesellschaftlichen Zusammenleben gesucht, die die Entstehung von Mode und den Modewechsel beeinflussen.