Dieses Buch zeigt einen Ansatz auf, mit dem im Umfeld modellbasierter Entwicklung die Wiederverwendbarkeit vorgefertigter Softwarekomponenten erleichtert und verbessert werden kann.
Bei der Entwicklung moderner Software ist es erforderlich, sich durch komponentenbasiertes Vorgehen mit der Wiederverwendung von Software auseinanderzusetzen. Beim Einsatz bewährter Komponenten in neuen Systemen muss mit Schwierigkeiten gerechnet werden, diese werden hier analysiert. Nur die automatische Eingrenzung dieser Schwierigkeiten sowie die weitgehende Unterstützung der Integration durch Werkzeuge wird es ermöglichen, das Einsparungspotential voll auszuschöpfen, welches die Wiederverwendung von Software bietet. Die in dieser Arbeit entwickelte Beschreibungssprache erlaubt es, sowohl die Softwarekomponenten als auch die daraus aufgebauten Anwendungssysteme so zu beschreiben, dass die Modelle der Anwendungen automatisiert auf Inkonsistenzen untersucht werden können. In einem konstruktiven Schritt werden durch Programmgeneratoren für das jeweilige Anwendungssystemspezifische Schutzmechanismen erzeugt, die einen sicheren Betrieb der Software ermöglichen. Damit können Sicherheitsaspekte von neu zu erstellenden Softwaresystemen getrennt von den Komponenten, welche die funktionale Basis realisieren, beschrieben werden, und die Mechanismen zur Gewährleistung eines der Beschreibung entsprechenden Verhaltens können kontextspezifisch automatisiert erzeugt werden. Der gezeigte Ansatz, für einen bestimmten Bereich eine DSL (Domain Specific Language) zu entwerfen, diese mit einer konkreten Syntax zu versehen und mit automatisierten Tools zu unterstützen lässt sich auf viele Probleme der Softwareentwicklung übertragen.
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