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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Soziale Integration“ ist eines der zentralsten Themen der Soziologie. Wie auch immer man diesen Begriff verstehen will, ob als bestehenden Zustand, als zu erreichenden Zustand oder als fortwährenden Prozeß, so geht es doch in jedem Fall um den sozialen Zusammenhalt zwischen Individuum und Gesellschaft. Es wird also insbesondere die Frage aufgeworfen, wodurch Menschen in…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Soziale Integration“ ist eines der zentralsten Themen der Soziologie. Wie auch immer man diesen Begriff verstehen will, ob als bestehenden Zustand, als zu erreichenden Zustand oder als fortwährenden Prozeß, so geht es doch in jedem Fall um den sozialen Zusammenhalt zwischen Individuum und Gesellschaft. Es wird also insbesondere die Frage aufgeworfen, wodurch Menschen in einer Gesellschaft eingeschlossen oder ausgeschlossen werden. Dies betrifft unter anderem eine bestimmte soziale Gruppe in der Gesellschaft, die Einwanderer und ihre Nachkommen, die in dieser Gesellschaft geboren oder zumindest aufwachsen sind. Aufgrund ihres Aussehens, ihrer Gewohnheiten, ihrer eigenen Sprache und ihrer „eigenen Kultur“ werden sie in der Gesellschaft oft ausgeschlossen oder sozial benachteiligt. In manchen Fällen schließen sich Einwanderer auch bewußt von der Gesellschaft aus, indem sie lieber unter sich bleiben, d. h. vorwiegend sozialen Kontakt zu Personen derselben Herkunftsgruppe halten, die die gleiche Sprache sprechen und dieselben kulturellen Bräuche und Vorstellungen teilen (Essen, Religion, Umgangsformen etc.). Hierdurch kommt es zu Konflikten mit der einheimischen Bevölkerung, bei der der Eindruck entsteht, daß sich die Fremden im Aufnahmeland vor den Einheimischen und ihrer „Kultur“ verschließen. Unter anderem aufgrund von Vorurteilen kommt es zu Erscheinungen wie Ausländerhaß oder gar Ausschreitungen gegenüber den Einwanderern wie vor allem in den neuen Bundesländern in Deutschland. Wie man aufgrund zahlreicher Befragungen immer wieder feststellen kann, hält die einheimische Bevölkerung „die Ausländer für ein Problem“. So kommt auch immer wieder die Forderung, Ausländer müßten „besser integriert“ werden, also implizit die Vorstellung, Ausländer müßten sich anstrengen, um einheimische Werte und Umgangsformen besser zu beherrschen, sich mit anderen Worten also besser zu assimilieren. Absichtlich wird sich die folgende Arbeit allerdings nicht mit dieser populären Auffassung von Integration befassen. Es erscheint kaum wahrscheinlich, daß Einwanderer alles an sich, was den Einheimischen fremd erscheint, aufgeben können, geschweige denn wollen. Eine solche Auffassung gilt als antiquiert und wird in wissenschaftlichen Kreisen auch kaum noch verwendet.