Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der modale Realismus, den David Lewis durch die Annahme existierender möglicher Welten vertritt, soll im modalen Diskurs als Wahrmacher dienen und dieser stellt somit eine semantische Interpretation der modalen Logik dar, die sich durch die modalen Aussagen "möglich" und "notwendig" ergibt. Durch seine zentrale These, dass die möglichen Welten, die er annimmt, auch existieren, stößt David Lewis jedoch nicht nur auf Kritik, sondern vor allem auf ein sogenanntes "ungläubiges Staunen" . Denn nach dem modalen Realismus gibt es für jede Weise, wie ein Universum oder eine Welt sein könnte, ein Universum, das genau so ist. Ausgehend von diesem ungläubigen Staunen sollen nun die genaueren Hintergründe verschiedener Alternativen zu David Lewis` Theorie aufgezeigt werden. Hierzu schlägt die vorliegende Arbeit zwei verschiedene Richtungen der Betrachtungsweise ein. Als erstes soll eine analytische Betrachtung vorgenommen werden, in der verschiedene Alternativen zum modalen Realismus aufgezeigt werden sollen. Auf der anderen Seite, soll auf eine zweite Art der Betrachtungsweise, die physikalische Grundlage zu anderen Welten (oder in der Physik, auch "Multiversen"), besprochen werden. Dies trägt zur Vervollständigung der Betrachtung zu David Lewis` Theorie im Allgemeinen bei und soll so zu einem besseren Verständnis der gesamten Theorie verhelfen.
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