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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptfunktion von unserer Sprache ist das Benennen und Klassifizieren. Das Klassifizieren einer Sache in mehr als eine Kategorie erzeugt eine Unordnung. Diese Unordnung oder Mehrdeutigkeit nennt man Ambivalenz. Unordnung ist für den Menschen ein enormer Angstfaktor. Die Akzeptanz eine Sache, Handlung, Erfahrungen oder ähnliches nicht deuten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptfunktion von unserer Sprache ist das Benennen und Klassifizieren. Das Klassifizieren einer Sache in mehr als eine Kategorie erzeugt eine Unordnung. Diese Unordnung oder Mehrdeutigkeit nennt man Ambivalenz. Unordnung ist für den Menschen ein enormer Angstfaktor. Die Akzeptanz eine Sache, Handlung, Erfahrungen oder ähnliches nicht deuten zu können widerspricht dem Ziel einer modernen Gesellschaft. Eine moderne Gesellschaft versucht die Welt zu strukturieren. Eine solche Struktur lässt sich nur durch eine Klassifizierung erzeugen. Nichts soll dem Zufall überlassen werden, also muss der Zufall verbannt werden. Die Ambivalenz wird daher als Drohung wahrgenommen, weil es die Berechenbarkeit und die Ordnung der Welt zunichtemacht. Ambivalenz tritt immer dann ein, wenn eine Sache nicht klassifiziert oder mehrfach klassifiziert werden kann. Diese Unentscheidbarkeit führt unmittelbar zum Verlust der Kontrolle. Die Bestrebung nach Ordnung durch Klassifizierung ist paradoxerweise auch zugleich der Grund für Ambivalenz, da sich die Welt oder vielmehr die Natur nicht vollständig und vor allem nicht eindeutig Ordnen lässt (...) Diese Arbeit lenkt den Fokus auf das gesellschaftliche Phänomen "Ambivalenz" am Beispiel des Nationalsozialismus,insbesondere unter der Betrachtung der Juden als Fremde eines Nationalstaates.