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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Polen und Kroatien - Nationalbewegungen im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem endgültigen Kollaps der kommunistischen Systeme in den osteuropäischen Ländern Anfang der 1990er Jahre, setzten im generellen parallel dazu ablaufende ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse ein, die die Umgestaltung der staatlichen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Polen und Kroatien - Nationalbewegungen im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem endgültigen Kollaps der kommunistischen Systeme in den osteuropäischen Ländern Anfang der 1990er Jahre, setzten im generellen parallel dazu ablaufende ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse ein, die die Umgestaltung der staatlichen und wirtschaftlichen Institutionen und die Wiederherstellung der nationalen Souveränität zum Ziel hatten. Die nationale Emanzipation dieser Länder ließ „die Frage nach historischen Vorbildern für eine Neuordnung gegebener nationaler Einheiten und die Platzierung im europäischen Raum“ 1 aufkommen. Obgleich der politischen und wirtschaftlichen Integration eines Großteils der postkommunistischen Länder in die Strukturen der Europäischen Union und der euro-atlantischen Partnerschaft, zeigt sich trotz dieser Tatsache eine Verschärfung der nationalistischen Tendenzen in einigen dieser Länder. 2 Daher ist es für die Objektivierung dieser Gegebenheiten unabdingbar, die Genese und die Anfangszyklen solcher gegenwärtigen Entwicklungen historisch zu präzisieren und zu untersuchen. Aufgrund des eingeschränkten Umfangs dieser Arbeit kann Genanntes nur auf konkrete Einflussfaktoren beschränkt und territorial/ zeitlich begrenzt werden. Der Terminus des Nationalismus ist aufgrund der historischen Erfahrungen (aus dem Nationalsozialismus) im alltäglichen Sprachgebrauch negativ besetzt und somit ist auch seine objektive Bewertung, abstrahierend von moralischen Wertungen, nicht möglich. Fälschlicherweise wird Nationalismus mit Nationalsozialismus assoziiert und mit Chauvinismus oder den ethno- und xenophoben Exzessen des Dritten Reichs gleichgesetzt, wobei die Formen des Nationalismus, beispielsweise im Sinne von Risorgimento 3 , außer Acht gelassen werden. In der Wissenschaft ist die Präzisierung und Analyse dieses Phänomens lediglich anhand von monokausalen Begriffserklärungen, seien diese sozialpolitisch, historisch, ökonomisch, soziologisch, kulturell, anthropologisch, moralisch oder anders begründet, ungenügend und es bedarf daher einer interdisziplinären Betrachtungs- und Bewertungsweise. Der Schwierigkeit gesellschaftlicher Gruppen, die einen souveränen Nationalstaat zum Ziel haben. [...]