Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politische Ökonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menge des seitens des Staates über seine Institutionen in der Volkswirtschaft zur Verfügung gestellten Geldes hat Auswirkungen auf die Preisstabilität, das Investitions- und das Konsumverhalten. Diese Erkenntnis ist Bestandteil aller makroökonomischen Theorien. Die allgemeinen Auswirkungen einer Geldmengenänderung sind seit dem späten 19. Jahrhundert Gegenstand volkswirtschaftlicher Untersuchungen. Seit den ersten Entwürfen makroökonomischer Theorien sind Änderungen der Geldmenge entsprechend auch Bestandteil der auf Empfehlungen der Volkswirte basierenden Versuche, über volkswirtschaftliche Maßnahmen, also über das Setzen von Rahmenbedingungen, die zukünftigen Entwicklungen in wichtigen Bereichen zu beeinflussen. Das Ziel aller Maßnahmen, insbesondere der Geldmengenänderungen ist es, das allgemeine Beschäftigungsniveau, die Kaufkraft der privaten Haushalte nebst deren Sparneigung, die Investitionen der Unternehmen (mit Beschäftigungswirkung) sowie die Stabilität der Preise innerhalb der Volkswirtschaft zu verbessern. Die Vertreter der wichtigsten makroökonomischen Schulen und der Politik sind sich grundsätzlich einig, dass alle vorstehend genannten Ziele nicht zwingend gleichberechtigt, aber so verfolgt werden sollen, dass keines der Ziele zugunsten der anderen so vernachlässigt wird, dass es sich nachhaltig negativ entwickelt.