Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch heute häufen sich solche Geschehnisse, bei denen keine Hilfe durch Anwesende erfolgt. Allein in Nordreinwestfalen wurden in der Kriminalstatistik von NRW 2018 294 Fälle von unterlassener Hilfeleistung bekanntgegeben (vgl. Land NRW (2018). Polizeiliche Kriminalstatistik). Dies schließt allerdings nur die geahndeten Fälle nach juristischer Definition von unterlassener Hilfeleistung ein, wodurch man von einer viel höheren Dunkelziffer ausgehen kann. Nicht vorhandene Hilfe führt oftmals zu einem schlimmeren Resultat für die Opfer. Doch geht die Nicht-Beteiligung der Beobachter zwangsläufig mit Gefühlslosigkeit und mangelndem Verantwortungsgefühl einher? Denn als Außenstehender fragt man sich erschüttert, warum nicht eingegriffen wurde. Dieser Frage soll diese Arbeit auf den Grund gehen, um einige Gründe ausfindig zu machen, die die Intention der Hilfeleistung schmälern oder gar verhindern können. Dafür werde ich das Fünf-Stufen-Modell von Latané und Darley heranziehen. Des weiteren sollen verschiedene Effekte und Theorien aufgezeigt werden, die ein Individuum dazu veranlassen können, den von Latané und Darley konstruierten fünfstufigen Prozess zur Hilfeleistung bewusst oder unbewusst abzubrechen und somit nicht helfend einzugreifen.
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