Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mithilfe dieser Arbeit soll festgestellt werden, ob die aktuellen Lösungsansätze grundlegenden Besteuerungsprinzipien gerecht werden und somit die Herausforderungen bei der Besteuerung digitaler Geschäftsmodelle bewältigen können. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Globalisierung der letzten Jahrzehnte verändern sich Wertschöpfungsprozesse von Unternehmen und neue Geschäftsmodelle entstehen. Dies hat nicht nur wirtschaftliche und gesellschaftsrechtliche Folgen, sondern betrifft auch das Steuerrecht. Internationale Besteuerungssysteme stehen vor der Herausforderung, dynamische digitale Vorgänge sachgerecht zu besteuern. Traditionelle steuerrechtliche Anknüpfungspunkte erscheinen nicht mehr zeitgemäß und die Bestimmung der Entstehung von Daten bzw. deren Wert wird durch digitales Wirtschaften erschwert. Denn heutzutage können Geschäftstätigkeiten an weltweit beliebige Orte verlagert, bspw. in ein Niedrigsteuerland, und Geschäfte online vollzogen werden. Die geplante Verminderung der steuerlichen BMG und das grenzüberschreitende Verschieben von Gewinnen durch international tätige Konzerne stellt ein Problem für eine gerechte internationale Besteuerung dar. Maßnahmen wie die Hinzurechnungsbesteuerung oder das Steueroasen-Abwehrgesetz konnten die Probleme bislang nicht vollumfänglich lösen, es gibt weiterhin Gestaltungsspielräume für aggressive Steuergestaltungen. In den letzten Jahren hat sich die OECD verstärkt mit den Herausforderungen und der Entwicklung von Lösungsansätzen und Anpassungen des internationalen Besteuerungssystems auseinandergesetzt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.