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Im Rahmen der Arbeit sollte exemplarisch geprüft werden, inwieweit durch den Einsatz von Inhibitoren extrazellulärer, polysaccharidabbauender Enzyme des phytopathogenen Pilzes Fusarium graminearum Pflanzenkrankheiten grundsätzlich bekämpft werden können. Solche Enzyme sind maßgeblich am Eindringen und der Ausbreitung in der Pflanze beteiligt und werden deshalb als wichtige Pathogenitätsfaktoren angesehen. 1. Zunächst wurde durch den Einsatz der im Handel erhältlichen Amylase- Inhibitoren Acarbose und Miglitol und des Cellulase-Inhibitors Natriumhexachlorpalladat die Wirkung gegen Enzyme…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen der Arbeit sollte exemplarisch geprüft werden, inwieweit durch den Einsatz von Inhibitoren extrazellulärer, polysaccharidabbauender Enzyme des phytopathogenen Pilzes Fusarium graminearum Pflanzenkrankheiten grundsätzlich bekämpft werden können. Solche Enzyme sind maßgeblich am Eindringen und der Ausbreitung in der Pflanze beteiligt und werden deshalb als wichtige Pathogenitätsfaktoren angesehen. 1. Zunächst wurde durch den Einsatz der im Handel erhältlichen Amylase- Inhibitoren Acarbose und Miglitol und des Cellulase-Inhibitors Natriumhexachlorpalladat die Wirkung gegen Enzyme verschiedener Bakterien und Pilze getestet. So wurde durch den Amylase-Inhibitor Acarbose eine 100%ige Hemmung der Humanamylase bei einer Konzentration von 250 μg/ml erreicht, während die Bacillus sp.-Amylase zu max. 75%, die Amylasen von Aspergillus oryzea selbst bei Konzentrationen von 500 μg/ml nur teilweise oder überhaupt nicht gehemmt wurden. Die in vitro gebildete Amylase von Fusarium graminearum wurde von der Acarbose bereits bei einer Konzentration von 62 μg/ml vollständig unterbunden. Die Amylasen des Extraktes infizierter Weizenblätter wurden durch 500 μg/ml zu 72% gehemmt. Der Amylase-Inhibitor Miglitol inhibierte keines der getesteten Enzyme. Der Cellulase-Inhibitor Natriumhexachlorpalladat bewirkte bei einer Konzentration von 100 μg/ml eine vollständige Hemmung der Cellulasen von Trichoderma reesei, während hingegen bei dieser Konzentration die Cellulasen des Extraktes infizierter Weizenblätter nur zu 47% unterdrückt wurden. Der Cellulase-Inhibitor hemmte allerdings auch die Humanamylase und die von Bacillus sp.

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