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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Zürich (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Seminar: Buchkultur des ersten Jahrtausends, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psalmen nehmen unter den Schriften des Alten Testaments eine Sonderstellung ein. Sie erzählen keine Geschichten, wie beispielsweise das Buch Hiob, sondern bestehen aus Gebeten und Liedern, wobei eine scharfe Trennung in die eine oder andere Kategorie nach heutigem Verständnis nicht möglich ist. Die Bebilderung dieses religiösen Textes stellt für die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Zürich (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Seminar: Buchkultur des ersten Jahrtausends, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psalmen nehmen unter den Schriften des Alten Testaments eine Sonderstellung ein. Sie erzählen keine Geschichten, wie beispielsweise das Buch Hiob, sondern bestehen aus Gebeten und Liedern, wobei eine scharfe Trennung in die eine oder andere Kategorie nach heutigem Verständnis nicht möglich ist. Die Bebilderung dieses religiösen Textes stellt für die Illustratoren seit der Spätantike eine Herausforderung dar, denn „[...] decorating the psalms was not as easy as it might at first seem.” (Van der Horst 1996) Wie kann man nicht-narrative Strukturen – wie beispielsweise Hymnen, Klagelieder oder Bittgebete – grafisch umsetzen? Bei einem Überblick über die Psalterillustrationen fällt auf, dass viele unterschiedliche Antworten auf diese Frage gefunden wurden. Die folgende Arbeit beschäftigt sich nun mit Darstellungen in zwei herausragenden Handschriften, die durch ihren tadellosen Erhaltungszustand und qualitätsvollen Buchschmuck schon früh die Aufmerksamkeit der KunsthistorikerInnen auf sich zogen: der Utrecht-Psalter und der Stuttgarter Bilderpsalter. Aufgrund der Datierung der beiden Codices wird der Fokus dieser Abhandlung auf die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts gerichtet. Ziele dieser Arbeit sind zum einen der Vergleich von ausgewählten Bildern in den eben genannten Psaltern, zum anderen das Beobachten der Relation zwischen Abbildung und dazugehörigem Text. Auf eine Bestimmung der beteiligten „Hände“ und auf eine Stilanalyse wurde verzichtet, weil die Mehrinformationen keinen Nutzen für die beiden Fragestellungen hätten. Auch eine vollständige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der einzelnen Motive sucht man auf den nächsten Seiten vergebens. Im Anschluss an diesen Einstieg folgt Wissenswertes über die Psalmen im Allgemeinen und über die beiden Elfenbeinreliefs des karolingischen Dagulfpsalters im Besonderen. Anschliessend werden Ergebnisse von kodikologischen Untersuchungen des Utrechter und Stuttgarter Psalters vorgestellt. Die Gegenüberstellungen von ausgesuchten Psalmenbebilderungen nehmen den Hauptteil ein und werden durch ihre korrespondierenden Bibelstellen begleitet. Abschliessend folgt das Fazit – mit den Gemeinsamkeiten und Differenzen – und mein Schlusswort.