Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: gut, Fachhochschule Nordwestschweiz (Departement Wirtschaft, Basel), Veranstaltung: Fachhochschule beider Basel, Vertiefung: RW/Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems fixer Wechselkurse Anfang der 70er Jahre sind international tätige Unternehmungen mit dem Problem schwankender Wechselkurse konfrontiert. Diese Schwankungen sind Ursache für Risiken, wenn der Erfolg von der Höhe künftiger Wechselkurse abhängig ist und die Entscheidungsträger in den Unternehmungen künftige Wechselkursänderungen nicht vorhersehen können. Die Sicherung der Zahlungseingänge im internationalen Geschäft ist ein zentraler Aspekt beim Handel mit fremden Währungen. Als Importeur muss man mit der Möglichkeit rechnen, dass der Lieferant einen Auftrag aus technischen oder finanziellen Gründen nicht ausführen und bereits geleistete Anzahlungen nicht zurückerstatten kann (Leistungs- und Debitorenrisiko). Weiter muss noch das politische Risiko erwähnt werden. Unruhen oder Kriege können verhindern, dass ein Vertrag erfüllt wird. Nicht zu unterschätzen sind auch die Risiken fremder Rechte und unbekannter Gerichtspraxis. Eine angepasste Risikopolitik für das Auslandgeschäft kann Verluste verhindern oder zumindest stark einschränken. Importeur wie Exporteur haben trotz ihrer unterschiedlichen Interessen ein gemeinsames Ziel: den grösstmöglichen Schutz vor Risiken bei der Abwicklung ihrer Geschäfte. Dieser Wunsch wird um so verständlicher, als sich die Herstellung und danach der Transport bestimmter Güter oft über Wochen und Monate hinziehen. In der Zwischenzeit kann sich vieles ereignen und manches ändern. In der nun folgenden Arbeit wurde das Hauptgewicht auf die vermeidenden, vermindernden und kompensierenden Möglichkeiten in Bezug auf das Valutarisiko gelegt. Die weiteren Währungsrisiken, wie Konvertibilitätsrisiko, Transferrisiko und Währungseventualrisiko werden nicht behandelt.