Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Rechnungslegung und Prüfungswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Bilanz ist ein Geschäftsbericht in Zahlen, ein Bericht, der mit Willen und Wissen des Berichtserstatters gefärbt, geschönt, frisiert sein kann, wichtige wirtschaftliche Verhältnisse verdecken, verheimlichen, verschleiern, die Vermögensverhältnisse falsch darstellen kann oder fälscht“ schreibt Friedrich Leitner im Jahre 1929 in seinem Buch „Bilanztechnik und Bilanzkritik“. Heute findet man in der Literatur vergleichbare Aussagen, die häufig mit Begriffen „Bilanzpolitik“, „Bilanzlifting“ oder „Windowdressing“ betitelt werden. Auf der anderen Seite sind Kreditinstitute laut Gesetz über das Kreditwesen (KWG) ab einer bestimmten Kreditsumme von 750.000 EUR verpflichtet, sich die wirtschaftlichen Verhältnisse anhand des Jahresabschlusses des Kreditnehmers offen legen zu lassen, um somit Informationen über die gegenwärtige und künftige Lage des Kreditnehmers zu gewinnen. Aus dieser Problematik stellt sich die Frage, welche Aussagekraft der Jahresabschluss und die daraus resultierende Analyse haben können.