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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar "Theorien und Probleme pädagogischen Handelns", Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Schulgesetz gibt das Sächsische Staatsministerium für Kultus die Ziele und Rahmenbedingungen aller schulischen Bildung für den Freistaat Sachsen vor. Neben dem Bildungsauftrag wird der Erziehungsauftrag der Schulen in Sachsen gesetzlich verankert. Der Schwerpunkt der schulischen Erziehung liegt in der Sozialisation der Edukanten in die bestehende…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Seminar "Theorien und Probleme pädagogischen Handelns", Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Schulgesetz gibt das Sächsische Staatsministerium für Kultus die Ziele und Rahmenbedingungen aller schulischen Bildung für den Freistaat Sachsen vor. Neben dem Bildungsauftrag wird der Erziehungsauftrag der Schulen in Sachsen gesetzlich verankert. Der Schwerpunkt der schulischen Erziehung liegt in der Sozialisation der Edukanten in die bestehende Gesellschaftsordnung, und mit Blick auf „die christliche Tradition im europäischen Kulturkreis“ soll die Erziehung unter anderem Wert legen auf soziales Handeln und sittliches Verantwortungsbewusstsein. Dem Ansatz des deutschen Soziologen Max Weber folgend, definiert sich soziales Handeln als Handlungen, die ein auf andere Personen gerichtetes sinnhaftes Tun darstellen. Soziale Handlungen sind nicht nur zielgerichtete zwischenmenschliche Interaktionen, sondern darüber hinaus liegt dem Tun eine Intention des Handelnden zugrunde. Basierend auf dieser Erkenntnis, und wie sich im Lauf der vorliegenden Abhandlung vertiefen wird, ist soziales Handeln unmittelbar an das moralische Empfinden des Handelnden gebunden, sodass eine moralische Erziehung als unabdingbare Grundlage für die Befähigung zum sozialen Handeln betrachtet werden kann bzw. muss. Auch ein sittliches Verantwortungsbewusstsein des Menschen setzt das Vorhandensein einer moralischen Grundlage in seinem Bewusstsein voraus. Um den Einstieg in die Thematik zu vereinfachen, kommt es vorangestellt zu einer grundlegenden Betrachtung der Thematik „Moral“ und der Umstände, wie Moral entsteht und welche Ausprägungen sie aufweisen kann. Diese Arbeit beschäftigt sich danach weiterführend mit der Frage, inwiefern eine moralische Erziehung in der Schule möglich sein kann, welche Mittel dem Erziehenden dafür zur Verfügung stehen, und schlussendlich wird die Frage nach den Grenzen der Moralerziehung in der Schule betrachtet.