Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Musikpädagogik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Musikwissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zweiten Weltkrieg wird von Wissenschaftlern gefordert, die Musikpädagogik als Disziplin zu begreifen, deren Stellung innerhalb des Bildungskanons wissenschaftlich gefestigt werden muss. Bis heute gelingt es allerdings nicht ihrer Position als Wissenschaft Anerkennung zu verleihen. Diese Arbeit will belegen, dass die Ursache hierfür im historischen Rückblick zu finden ist. Sie wird aufzeigen, dass einer der Gründe für ein mangelndes Verständnis von Musikpädagogik als Wissenschaft in der bewußten oder unbewußten Adaption antiker Modelle sowohl der Musik als auch darüber hinaus der Musikpädagogik und des Wissenschaftsmodelles liegt. Musikpädagogik besitzt seit der Antike innerhalb des Bildungskanons eine exponierte Stellung sowohl hinsichtlich ihrer Legitimation als auch hinsichtlich ihres Aufgabenbereiches. Keine andere Lehrdisziplin ist in ihrer Notwendigkeit und Zielsetzung derart hinterfragt worden, was insofern problematisch ist, als die Inhalte der Musikpädagogik sich durch die Zielsetzung der Lehre definieren: Dies erklärt Intensität und Ausmaß des praxisbezogenen Ansatzes musikpädagogischer Ziel-Auseinandersetzungen. Denn die Ziele, zu denen musikalisches Lernen führen soll, bestimmen in der praktischen Musikpädagogik die Planung des Unterrichts, sind Maßstab aller Handlungen im Unterricht und entscheiden über Material, Arbeitsformen und Methoden.
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