Die Themen Tod und Trauer sind wesentliche Bestandteile unseres Lebens. Jeder Mensch wird innerhalb seines Lebens mit diesen schwierigen Themen konfrontiert und muss sich persönlich damit auseinandersetzen. Auch Kinder werden nicht von Tod und Trauer verschont. Schon früh sammeln sie Erfahrungen in Hinblick auf Verluste, Todeserlebnisse und den damit verbundenen Gefühlen. Kinder stellen Fragen dazu, wollen wissen, was sich hinter dem Tod verbirgt und was es bedeutet, tot zu sein. Sie sind interessiert an den Themen. Doch wie soll man auf Kinderfragen antworten, auf ihre Trauer reagieren, wenn man sich selbst nie wirklich intensiv mit Tod und Trauer auseinandergesetzt hat und auch nie wirklich gelehrt bekam, was dies bedeutet? Sollten, beziehungsweise müssen denn Kinder schon etwas über den Tod wissen? Verfügen sie über das nötige Verständnis? Vor allem als zukünftige Grundschulpädagogin wird mir dadurch die Bedeutsamkeit bewusst, sich selbst mit diesen Themen auseinanderzusetzen um Kindern Fragen beantworten zu können, um sie vorzubereiten auf solche schwierigen Situationen und um so ein wesentliches Thema nicht einfach zu verdrängen. Die vorliegende Studie setzt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Thematisierung von Tod und Trauer im Sachunterricht der Grundschule auseinander. Die Thematisierung soll in diesem Zusammenhang am Beispiel von Kinderliteratur, als mögliche, methodische Chance zur Auseinandersetzung mit den Themen, betrachtet und dargestellt werden.
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