Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl Internationales Management), Veranstaltung: Funktionsbezogene Erfolgsfaktoren bei der Internationalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Wirtschaftsbeziehungen und grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten sind keine Trends der Neuzeit, sondern schon in vergangenen Jahrhunderten feststellbar. So sind die bis zum 17. Jhd. entstandene britische „The British East-India Company“ oder die französische „Compagnie des Isles de l’Amérique“ Beispiele für Handelskompanien, die materiellen sowie immateriellen Austausch systematisch weltweit organisiert haben (vgl. Blom/Meier, 2002, 1). Jene Internationalisierung von wirtschaftlicher Organisationsaktivität tritt heutzutage nicht nur vereinzelt auf, sondern ist Bestandteil des Arbeitsalltages unternehmerischer Tätigkeit (vgl. Stark, 2005, 13). Grund dafür ist die seit Mitte der 60er Jahre voranschreitende Globalisierung der Wirtschaft, die aus zunehmenden internationalen Beziehungen von Volkswirtschaften und damit verbundenen zunehmenden grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeiten und -verflechtungen resultiert (vgl. Blom/Meier, 2002, 2). Die Motive dieser Entwicklung auf Unternehmensebene sind vielseitig: höhere Gewinnerwartungen, wachsende Auslandsnachfrage oder Märkte, Nationalismus und ausländische Restriktionen, gefolgt von möglicher Rohstoffsicherung, geringeren Produktionskosten und Diversifikation (vgl. Behrmann Studie, 1962, in: Dülfer, 2001, 109). Jene internationale Aufstellung eines Unternehmens hat jedoch erheblichen Einfluss auf die Zusammensetzung des Personals. Dieses setzt sich immer öfter aus einer „bunten Vielfalt“ von Menschen zusammen, ob am Heimatstandort oder in ausländischen Niederlassungen. Unabhängig von Unternehmensbereichen oder –ebenen ist der Mitarbeiter somit am Arbeitsplatz mit Einflüssen verschiedener und andersartiger Kulturkreise konfrontiert (vgl. Blom/Meier, 2002, 1). Derartige kulturelle Heterogenität führt oftmals zu Problemen in der Zusammenarbeit und Ineffizienzen in weltweit operierenden Unternehmen. Andererseits kann sich diese aber auch positiv auf die unternehmerische Aktivität auswirken, indem Synergiepotenziale oder Wettbewerbsvorteile aus jener entwickelt werden...