Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist im besonderen Maße durch sich stets verändernde Anforderungsprofile geprägt. Kaum eine Branche unterliegt einem ähnlich hohen Innovationsdruck auf technologischer sowie inhaltlicher Basis. Aufgrund ihrer technologie- und innovationsaffinen Eigenschaften übernehmen die Kreativ- und Kulturmärkte eine Pionierfunktion in der Deutschen Wirtschaft. Die Innovationen der kreativen Industrien beeinflussen durch entsprechende Impulse traditionelle Wirtschaftsbereiche und fördern somit den wirtschaftlichen Fortschritt auf vielerlei Ebenen. Sie adaptieren früh neueste Kommunikations- und Informationstechnologien um dem Bedarf nach innovativen Produkten nachkommen zu können. Mithilfe dieser Technologien erstellen Sie virtuelle Güter und hochwertigen Content, welche wiederum durch webbasierte Services vermarktet werden. Sie sind mehrheitlich abhängig von digitalen Infrastrukturen, Produkten und Dienstleistungen um ihrer eigenen Leistungserstellung nachkommen zu können. Ziel dieser Masterthesis ist es, die Möglichkeiten und Grenzen von internetbasiertem Support und Services zur Unterstützung der Geschäftsprozesse von Kultur- und Kreativunternehmen zu identifizieren. Des Weiteren soll diese Arbeit Optimierungspotentiale bestehender Support- und Servicemodelle finden. Um einen Überblick der Situation zu erlangen geht diese Arbeit erst theoretisch auf die Besonderheiten der Kultur- und Kreativindustrie als Branche ein. Darüber hinaus findet eine Klärung wissenschaftlicher und praktischer Grundlagen von IT-Support, sowie eine Einordnung der Rolle des Internets statt. Schwerpunkt dieser Masterthesis ist die Identifikation von Kernpräferenzen der Kreativen an Support und Erforschung technischer Möglichkeiten zur Umsetzung eines benutzerzentrierten Service- und Supportmodells. Mittels einer Analyse des Nutzenkontexts und zweier Beteiligteninterviews werden die Ausgestaltungsoptionen von webbasiertem Support erarbeitet. Auf Grundlage dessen wird ein Funktionsanalyse-Modell erstellt, welches dann die Optimierungspotentiale zweier ausgewählter Fallstudien eruiert. Das Ergebnis dieser Methode soll illustrieren in welcher Beziehung bestehende Systeme verbessert werden können und wie in Zukunft webbasierte Unterstützung gestaltet werden kann um möglichst den Anforderungen der User zu entsprechen.