Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Lehrstuhl für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland mangelt es an Auszubildenden. Sowohl die Anzahl als auch der Anteil der unbesetzten Ausbildungsplätze haben sich von 2010 bis 2021 in etwa verdreifacht. Diese Entwicklung ist für die deutsche Wirtschaft bedrohlich, denn die berufliche Ausbildung ist eines der wichtigsten Mittel, um dem oft prognostizierten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. In Zukunft werden vor allem Fachkräfte auf mittlerem Niveau fehlen. Diese Arbeit widmet sich daher der Frage, wie die Attraktivität von Ausbildungen in Schule und Unterricht am Gymnasium erhöht werden kann. Dabei werden mittels einer Literaturanalyse sowohl Verbesserungspotenziale bestehender Maßnahmen als auch Ideen für neue Möglichkeiten aufgezeigt. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen: Das erste Kapitel zeigt auf, wie und warum die Nachfrage nach Ausbildungen in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Außerdem werden eine theoretische Struktur dargelegt sowie bisherige Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums vorgestellt. Anschließend werden Verbesserungsmöglichkeiten sowie neue Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität von Berufsausbildungen in Schule und Unterricht am Gymnasium erarbeitet und diskutiert. Zuletzt folgt ein Fazit.